Levisticum officinale
auch Maggiekraut, Luststecken,Gichtwurz, Nervenkraut genannt
Früher legte man seine Blätter in die Schuhe, um den müden Wanderer zu erfrischen.
In Gaststätten wurde ein aus Liebstöckel, Schafgarbe und Rainfarn zusammengebrauter Likör angeboten. Eine moderne Variante davon erhält man, wenn man frische Liebstöckelsamen in Branntwein ziehen läßt und die Flüssigkeit mit Zucker süßt. Der sogenannte Kräuterbitter hilft angeblich gegen Magenbeschwerden.
Verwendung von Liebstöckel
zur Dekoration
*hübsch angerichtet in einer Vase
in der Küche
*Samen in Likör einlegen,
* gemahlene Samen in Brot und Gebäck
* gemahlene Samen auf Salate, Kartoffelpüree, Reis streuen
* Liebstöckel-Kraut für Suppen, Eintöpfe und Qark
* junge Blätter für Salate
* Reiben Sie Hühnchen mit den Blättern ein, ebenso Salatschüsseln
für Heilzwecke
* krampflösend, z.B. bei Blähungen, Aufstossen
* Verdauungsbeschwerden wie Sodbrennen oder Völlegefühl: frisch aufgegossene Liebstöckelwurzel als Tee
* antimikrobielle und harntreibende Wirkung: Liebstöckel-Wurzeltee zur Behandlung entzündlicher Erkrankungen der ableitenden Harnwege oder zur Hanrwegsdurchspülung - fragen Sie Ihren Arzt, Apotheker, Heilpraktiker
* Aufguß aus Blättern, Samen und Wurzeln hilft bei rheumatischen Krankheiten
* früher als Liebeskraut - Aphrodisiakum verwendet. Eine alte Volksmundweisheit sagt: "Wenn das männliche Stöckel nicht mehr steht, hilft Liebstöckl"
ACHTUNG! für Schwangere und Nierenkranke nicht geeignet